Taschenbuch:
ISBN: 9783754125069
Inhaltsangabe: Der Rennfahrer Mark Kirchheim und seine sieben Freunde gehören inzwischen zu den bekannten Teams. Sie nehmen als ‚Motorsport Team Kirchheim‘ an den Deutsche-Tourenwagen-Rennen 1994 teil. Als Fahrzeuge werden zwei AMG-Mercedes C-Klasse eingesetzt. Die Rennsaison läuft gut und auch finanziell ist das Team gut aufgestellt. Währenddessen häufen sich die Autodiebstähle im Ruhrgebiet und der näheren Umgebung, wovon auch die acht Freunde betroffen sind. Bei einem Einbruch in der Werkstatt des Teams werden nicht nur zwei Autos gestohlen, sondern es passiert auch ein schreckliches Unglück, was die Freunde sehr schwer trifft und alle fassungslos macht.
Leseprobe: 5. Juni 25. April
1994, Montag, 11.00 Uhr Mark Kirchheim saß im gemeinsamen Büro von seiner Frau
Michaela und sich. Die Hochzeit mit ihr war nun 6 Monate her und beide waren
überglücklich. Seit nun 9 Monaten war er offiziell der zweite
Geschäftsführer in der Firma ‚Fenster und Türen Müller‘. Auch im Motorsport lief
alles zu seiner Zufriedenheit. Das kleine Ruhrgebietsteam war am Ende der vorherigen Saison für
seine übermäßige Leistung gelobt worden und mit 78 Punkten hatte er den
Titel ‚bester Privatfahrer‘ erlangt. Von der Mercedes Motorsportabteilung hatte
das Team nicht nur zwei aktuelle Rennwagen des Typs AMG-Mercedes C-Klasse
bekommen, sondern auch eine der begehrten Werksunterstützungen. Wolfgang Seidel von der
Hanseaten Bank in Hamburg unterstützte durch sein Sponsoring ein weiteres Jahr
das Kirchheim-Team. Die Eltern von Francesca, Giovanni und Giuseppe, die
Familien Lombardi, hatten den acht Teammitgliedern einen größeren
Renntransporter gekauft, in dem beide Rennwagen transportiert werden konnten.
Der vorherige Renntransporter war zu einem guten Preis veräußert worden. Der
alte Ford Transit mit dem Kipp-Autotrailer und der alte Transporter standen vor
der Halle in Gelsenkirchen, da diese beiden Fahrzeuge nicht mehr dort hineinpassten.
Den Mercedes 190E 2,5-16 EVO 2 wollte Wolfgang Seidel nicht mehr zurückhaben, obwohl der nur an das
Team ausgeliehen war. Somit waren neben dem 190er auch noch der BMW M3
vorhanden. Trotzdem starte Mark auf die Papiere, die vor ihm auf dem Schreibtisch
lagen. Er wirkte sehr Gedankenverloren. So abwesend kannten ihn Michaela, Uwe
Müller und die Sekretärin Renate Engel gar nicht. Uwe und Michaela standen bei
Frau Engel im Büro. „Sag mal Michaela, was ist denn mit
Mark heute los?“, fragte Renate. „Ja, das wollte ich auch schon fragen. So kennt man
ihn gar nicht“, bemerkte Uwe noch. „Häufig habe ich ihn so auch noch nicht gesehen“,
antwortete Michaela. „Das liegt aber nicht an den bisherigen Rennen dieses
Jahr, oder?“, fragte Uwe. „Mmh… nein, kann ich mir nicht vorstellen.“ „Wieso könnte das an den vier Rennen liegen? Mark hat
in Zolder und gestern doch gut abgeschnitten“, sagte Renate und sah dabei
Michaela an. „Mein Vater meinte nicht die vier Rennen im Einzelnen,
sondern die Gesamtsumme der Rennen.“ „Jetzt verstehe ich nur noch Bahnhof.“ „Im ersten Rennen im Belgischen Zolder wurde Mark 4.
und Giuseppe 6., im zweiten Rennen fiel Giuseppe dann aus und Mark wurde wieder
vierter. Gestern am Hockheimring hat Giuseppe seinen ersten Sieg geholt und
Mark landete auf dem 2. Platz. Wir haben uns alle riesig gefreut. Im zweiten
Rennen wurde Giuseppe dann 2. und Mark ist mit den gleichen Problemen
ausgefallen, wie Giuseppe in Zolder.“ „Ja und was soll jetzt daran so schlimm sein?“ „Giuseppe hat jetzt 41 Punkte und Mark nur 35. Aber
das wird es nicht sein.“ „Ist irgend etwas mit einer der beiden neuen vollautomatischen
Zuschnittmaschinen mit Bearbeitungszentrum?“, fragte Uwe. „Nein, das hätte er dann gesagt. In der Fertigung war
er heute auch nicht lange. Das wird es auch nicht sein.“ „Ich gehe mal zu ihm und frage jetzt einfach.“ „Ich habe dich auch lieb.“ „Was ist los mit dir? Wir drei machen uns Sorgen um
dich.“ „Was ist los, Mark? Machst du dir über irgendetwas Sorgen?“,
fragte Uwe. „Nein… ja… nein, eigentlich nicht direkt. Äh… ich
überlege… ob wir…“ „Ob wir was?“, fragte Michaela. „Als ich vor zwei Stunden draußen war, hat mich unser
Nachbar an den Zaun gewunken.“, sagte Mark. „Das habe ich gesehen“, sagte Uwe. „Er will den
Betrieb aus Altersgründen abgeben und hat mich gefragt, ob ich nicht jemanden
wüsste, der den KFZ-Betrieb übernehmen würde.“ „Und kennst du jemanden?“, fragte Michaela. „Ja, habe ich zu ihm gesagt, ich wüsste da jemanden.“ „Wer denn?“ „Wir.“ „Wir? Was sollen wir denn mit einem KFZ-Betrieb?“ „Deine Idee ist gut, Mark“, sagte Uwe. „Findest du? Ich bin mir im Augenblick nicht mehr
sicher, ob die Idee gut ist.“ „Doch, was will er denn dafür haben?“ „980.000 DM.“ „Ruft doch die anderen an und seht euch alle zusammen
den Betrieb an. Ihr wart doch schon mal bei ihm. Die Idee finde ich wirklich
gut.“ „Hallo, ihr Zwei. Es ist Klasse, dass sich mein Mann
und mein Vater blind verstehen. Das freut mich wirklich, aber könnte einer von
euch beiden, Renate und mich mal bitte aufklären, wovon ihr da redet? Welche
Idee ist gut?“ fragte Michaela. „Immer wieder schwierig mit Frauen zusammen zu arbeiten“,
erwiderte Uwe. „Überleg dir, was du jetzt antwortest, mein Schatz“,
sagte Michaela und sah dabei Mark an. „Nein Uwe, das siehst du völlig falsch…“, antwortete
Mark und schüttelte dabei übertrieben seinen Kopf. „Und?“, fragte Michaela. „Mark korrigiere mich, wenn ich falsch liege.
Michaela, dein Mann hat sich überlegt, den Betrieb zu kaufen, weil eure Halle
jetzt nun doch zu klein geworden ist. Zudem hat auf eurer Hochzeit Giovanni mir
gesagt, er würde viel lieber etwas mit Autos machen und nicht irgendwann den
Großhandel übernehmen. Frank hat mir erzählt, er würde sich gerne selbstständig
machen. Und hast du mir nicht selbst noch vor zwei Wochen erzählt, dass der
alte Transporter und der Transit nicht mehr in die Halle passen.“ „Ja, stimmt“, sagte sie und sich zu Mark wendend. „Und
ihr kennt den Betrieb?“ „Wir waren vor etwas über drei Jahren bei ihm. Er hat
eine Richtbank, die haben wir mal an zwei Samstagen nutzen dürfen.“ „Der Betrieb scheint aber gar nicht so klein zu sein,
oder?“ „Er hat vor sieben Jahren den Betrieb von seinem damaligen
Chef übernommen. Ganz zu Anfang war da ein Peugeot-Händler drin. Die sind dann
irgendwann umgezogen und der Betrieb stand eine Zeitlang leer. Sein damaliger
Chef hat dann den Markenlosen KFZ-Betrieb dort eröffnet und eine Lackierkabine
eingebaut. Ingesamt sind da fünf Bühnen, vier Montageplätze, eine Grube, ein Kfz-Waschtisch,
ein recht großes
Lager, vier Büroräume und der kleine Verkaufsraum.“ „Und das Außengelände?“ „Vorne zur Straße ist da genauso viel Platz wie bei
uns hier und an beiden Seiten genauso. Hinten auch noch mal. Du kannst einmal
um das ganze Gebäude gehen.“ „Willst du den Betrieb alleine kaufen?“, fragte Uwe. „Weiß ich noch nicht. Soweit war ich überhaupt noch
nicht. Kommt ganz drauf an, was die anderen sagen.“ „Würde ich auch so sehen“, bestätigte Michaela. „Na, dann macht euch mal Gedanken darüber, ihr zwei“,
sagte Uwe und gab in Richtung Renate Engel ein Handzeichen des Gehens. „Warum hast du nichts zu mir gesagt und sitzt hier
alleine und zerbrichst dir den Kopf?“ „Mmh… ganz ehrlich, ich weiß es nicht. Tut mir leid,
ganz ehrlich. Kommt nicht mehr vor.“ „Okay, mein Schatz.“ „Ich habe noch eine Frage an dich?“, sagte sie zu ihm.
„Und welche?“ „Hast du ein Problem damit, dass Giuseppe sechs Punkte
vor dir liegt?“ „Was? Nein, natürlich nicht. Wie kommst du denn
darauf?“ „Ach, nur so, ich wollte es nur wissen. Du möchtest
das gerne mit dem KFZ-Betrieb machen, richtig?“ „Lass uns die anderen anrufen.“ Montag, 16.50
Uhr Die Mitarbeiter von ‚Fenster und Türen Müller‘ hatten schon fast
alle Feierabend gemacht. Uwe, Renate und ein paar kaufmännische Angestellte
waren noch da. Fast wie verabredet kamen in kurzen Abständen zuerst Francesca
und Frank in ihrem BMW 3er Cabrio. Eine Minute später Giuseppe und Giovanni und
auch Moni und Michael kamen. Da Uwe auch neugierig war, ging er mit zum Besichtigungstermin.
Herr Majewski, der
Inhaber des KFZ-Betriebes,
freute sich, dass sie Interesse an seinem Betrieb hatten. Er zeigte den acht
Freunden und Uwe Müller alles ausgiebig. Speziell Frank und Giovanni zeigten
dabei sehr großes Interesse. Nach zwei Stunden waren sie fertig und baten Herrn
Majewski um Bedenkzeit. Im Anschluss setzten sich alle noch bei Uwe im Büro
zusammen. Es wurde über alle möglichen Belange gesprochen. Michael, als
Elektroniker, waren die teilweise zu erneuenden Leitungen aufgefallen. Einige
mussten dringend ersetzt werden. Auch war nicht mehr alles nach Vorschrift.
Frank, dem einzigen gelernten Automechaniker waren auch Dinge aufgefallen, die
über kurz oder lang ersetzt und geändert werden sollten. Mark fand das große
Gelände und die zusätzlichen Möglichkeiten toll. Michaela gefiel die Nähe zur
Firma ‚Fenster
und Türen Müller‘. Giovanni sah die Chance, doch noch das machen zu
können, was er eigentlich immer schon gewollt hatte. Francesca freute sich
einfach für ihren Frank und Moni bot sich an, sich um die notwendigen
Anmeldungen zu kümmern. Nur Giuseppe saß da und sagte nichts. „Giuseppe, du sagst gar nichts,
gefällt dir das nicht?“ fragte Uwe. „Doch, das wäre toll. Ich finde es
auch Klasse, wenn das klappen würde. Mark, du hast recht mit den zusätzlichen
Möglichkeiten und die Fahrzeuge passen dort alle hinein.“ „Du hast aber trotzdem Bedenken?“,
fragte Mark. „Was ist mit dem Kaufpreis? Unsere
Eltern brauchen wir erst gar nicht zu fragen. Die haben schon den Renntransporter
gekauft.“ „Das ist Michaela und mir klar.
Moni, Michael und Frank können das auch nicht leisten, aber ich kann es, wenn
wir alle das möchten.“ „Du sprichst von dem Preisgeld auf
eurer Hochzeit“, sagte sie. „Ja, genau.“ „Das ist doch super, dann kann ich
ja doch bei Ford Fischer aufhören.“ „Und ich kann dann mitmachen“,
sagte Giovanni. „Na, super und ich muss dann den
Großhandel übernehmen“, sagte Giuseppe. „Nein, musst du nicht. Wir müssen
den Eltern nur klar machen, dass ich das auch kann. Denn schließlich arbeite
ich ja schon da, im Gegensatz zu euch“, sagte Francesca. „Was soll das denn heißen?“, fragte
Giuseppe. „Das wollte ich jetzt auch fragen“,
sagte Giovanni. „Machen wir uns doch nichts vor.
Ihr zwei habt kein Interesse an unserer Firma ‚Italienischer Großhandel Lombardi‘ und das
wissen eigentlich auch unsere vier Eltern.“ „Sie hat Recht. Fragt sich nur, wie
wir den Eltern das erklären?“ „Setzt euch mit ihnen zusammen“,
empfahl Uwe. „Wenn ich das richtig einschätze,
kann das auch nach hinten losgehen“, gab Michaela zu bedenken. „Das befürchte ich auch“,
bestätigte Giuseppe. „Folgender Vorschlag. Michaela und
ich kaufen die Firma und du, Frank, wirst mit mir Geschäftsführer. Ihr zwei,
Giovanni und Giuseppe, macht weiter mit, wie bisher auch. Giuseppe und ich
fahren weiter Rennen. Die drei Mitarbeiter übernehmen wir. Der Eine hat doch
auch einen Meistertitel. Wir machen ein Tor zwischen den beiden Firmen und wenn
etwas Wichtiges tagsüber ist, bin ich ja nicht weit weg. Aber nur, wenn ihr
alle damit einverstanden seid“, sagte Mark. „Ja und ich kann zu Anfang auch
einiges an Verwaltungsarbeit mit übernehmen, denn schließlich habe ich ja Automobilkauffrau
im Porsche-Zentrum gelernt“, sagte Michaela. „Giovanni, du möchtest das gerne
machen?“, fragte Giuseppe. „Wenn ich so darüber nachdenke, ich
fahre gerne die Rennen und ich schraube auch an beiden Fahrzeugen gerne mit,
aber das als Beruf? Mmh… nein, ich glaube, dazu hätte ich keine Lust“, ergänzte
er noch. „Na, dann ist doch alles klar,
oder?“, fragte Francesca und sagte weiter. „Giuseppe, du kannst doch dann bei
unserem Großhandel helfen und wenn es nötig ist, bist du in der Werkstatt.“ „Klingt doch gut“, sagte Frank. „Finde ich auch“, meinte Giovanni. „Okay, einverstanden, lasst es uns
so machen“, bestätigte Giuseppe. „Dann gehen Michaela und ich morgen
zu Herrn Majewski und
sagen ihm Bescheid, dass wir das machen und ich den Betrieb übernehme“, sagte
Mark. „Und ich frage morgen, mit welchen Lieferanten Herr Majewski
bis jetzt zusammengearbeitet hat und rufe bei der Innung an.“ 26. April
1994, Dienstag, 9.30 Uhr Michaela und Mark hatten nach 8 Uhr noch einiges mit
Uwe besprochen. Sie hatte ihren Vater gefragt, ob er sich Gedanken machen
würde, dass Mark sich dann nicht mehr nur um ‚Fenster und Türen Müller‘ kümmern würde. Uwe
hatte geantwortet, er würde sich keine Sorgen machen und er fände es nach wie
vor eine gute Idee. Um halb zehn standen die beiden bei Herrn Majewski im Büro. Er
freute sich, dass Michaela und Mark sich entschlossen hatten den KFZ-Betrieb zu
übernehmen. Es müsste zwar am Gebäude noch einiges gemacht werden, aber nichts
war direkt akut. Alle drei besprachen die Vertragsbedingungen. Diese zeigten
sie hinterher Uwe. Er machte anschließend für die beiden einen Termin am
darauffolgenden Donnerstag bei einem Notar, den er näher kannte. Mark ging um 11
Uhr noch mal zu Herrn Majewski, um ihn auf Änderungswünsche anzusprechen, die Uwe
angemerkt hatte. Für 17 Uhr machten die beiden einen weiteren Gesprächstermin
aus. Dienstag,
10.15 Uhr An der Wache klingelte ein Mann mittleren Alters. Der wachhabende
Polizeibeamte am Empfang betätigte den Türdrücker und der Besucher trat ein. Er
fragte ihn, was der Grund für sein Kommen sei. Dieser antwortete, dass sein
Mercedes S 600 der Baureihe W140 gestohlen worden sei. Nachdem er seinen Namen
und seine Anschrift angegeben hatte wurde er noch gefragt. „Wann haben Sie Ihren Wagen das letzte Mal gesehen?“ „Gestern Nachmittag um 17 Uhr, da habe ich ihn vor dem
Haus geparkt und heute Morgen war er weg.“ „Welche Farbe hat der Wagen?“ „Perlmutt Weiß, war eine Sonderanfertigung bei
Mercedes. Da habe ich lange drauf warten müssen.“ „Sonst noch etwas Auffälliges?“ „Ja, die rote Volllederausstattung hat eine Menge Geld
gekostet. Wie wahrscheinlich ist es, dass ich den Wagen wiederbekomme?“, wollte
der Besitzer des Mercedes wissen. „Ganz ehrlich, ich kann Ihnen da keine großen
Hoffnungen machen“, antwortete der Polizist und fragte weiter. „Gibt es noch
etwas? Wieviel hat der Wagen gelaufen?“ „Keine 5000 km.“ Dienstag,
17.10 Uhr Michaela, Mark und Uwe waren wie vereinbart noch
einmal bei Herrn
Majewski, um noch das eine und andere zu klären. Das junge Ehepaar merkte
schnell, dass Uwe durch seine Erfahrung mit dem eigenen Betrieb die sicherste
und beste Unterstützung war, die sie bekommen konnten. 27. April
1994, Mittwoch, 10.00 Uhr Einer der beiden Chefs der Firma ‚Italienischer Großhandel
Lombardi‘, Alessio
Lombardi, betrat das Büro seines Bruders Antonio. Dieser telefonierte in dem
Augenblick mit einem Händler im süditalienischen Kalabrien. Als er fertig war
fragte Alessio. „Hat Giovanni euch auch von der Kfz-Werkstatt erzählt?“ „Ja, hat er. War Giuseppe auch so
begeistert davon?“ „Nein, er fand das zwar eine tolle
Sache. Giovanni war bestimmt sehr begeistert, oder?“ „Ja, war er. Mark und Michaela
wollen den Betrieb kaufen?“ „Hat Giuseppe auch erzählt. Mark
nimmt einen Teil des Preisgeldes, das er letztes Jahr bekommen hat.“ „Das macht er auch richtig. Ist die
richtige Entscheidung. Die Halle in Gelsenkirchen ist auch viel zu klein, wenn
die Acht erfolgreich sein wollen.“ „Sehe ich auch so. Giovanni möchte
doch bestimmt dort mitarbeiten?“ „Mmh und wird jetzt noch weniger
Interesse haben hier im Großhandel Verantwortung zu übernehmen“, sagte Antonio. „Wenn wir es unterbinden, wird das
nicht der richtige Weg sein“, gab Alessio zu bedenken. „Hat Sofia auch gesagt. Sie meinte,
wir sollten ihn doch machen lassen. Zudem wäre Francesca hier und würde schon
jetzt viel mehr tun, als wir das je gedacht hätten.“ „Überraschenderweise hat gestern
beim Abendessen Emilia Giuseppe auf sein ‚Lotterleben‘ angesprochen und Josef
sagte, ob er an den Tagen, an denen er nicht mit Renn-Vorbereitungen
beschäftigt ist, nicht mal in der Firma etwas tun wolle.“ „Aua! Und wie hat er darauf
reagiert?“ „Was meinst du, wie er reagiert
hat?“ „Er hat sich aufgeregt und hat
bestimmt zu Josef gesagt, er solle sich um seine Dinge kümmern.“ „Das war auch mein erster Gedanke.“ „Und?“ „Er hat Josef etwas betreten
angesehen, hat ihm aber keine Antwort gegeben. Josef hat ihn daraufhin noch mal
angesprochen und ihm gesagt, er selbst hätte gesagt, er sei jetzt sein Opa. Und
als sein Opa dürfe er ihn darauf hinweisen.“ „Meine Güte. Hat er geantwortet?“
„Ja. Er hat ihm gesagt, er habe Recht
damit und er ist vorhin um 9.30 Uhr gekommen und hat sich zu Francesca gesetzt,
die ihm erstmal gesagt hat, dass er ab morgen um 9 Uhr kommen soll.“ „Und?“ „Er hat sich entschuldigt bei ihr.“ „Bitte? Er hat sich entschuldigt?“ „Ja. Vielleicht haben unsere Frauen
ja Recht damit, dass wir Giovanni in der Werkstatt arbeiten lassen sollen, wenn
er das möchte. Und Francesca kümmert sich um Giuseppe.“ „Sofia hat zu mir gesagt, dass du
und ich ja auch nicht das gemacht haben, was Vater wollte.“ „Stimmt auch.“ 28. April
1994, Donnerstag, 10.30 Uhr Mark hatte Uwe zum Vorgesprächstermin mit Herrn
Majewski beim Notar mitgenommen. Michaela fand es sinnvoller, wenn ihr Vater
dabei war als sie selbst. Mit Uwes Auto waren alle drei dorthin gefahren. Auf
dem Weg dahin machte Uwe den Vorschlag, dass die Lohnbuchhaltung von ‚Fenster und Türen Müller‘,
die Abrechnungen der
Mitarbeiter der Werkstatt mit übernehmen könnte. Das fand nicht nur Mark
Klasse. Beim Notar angekommen ging dieser mit beiden Parteien die Aufstellung
der Unternehmensbewertung durch, die Herr Majewski schon hatte erstellen
lassen. Als nächstes wurde über die Durchführung einer Betriebsprüfung
gesprochen. Hier machte Uwe den Vorschlag, am nächsten Tag durch zwei
Mitarbeiter aus der Buchhaltung von ‚Fenster und Türen Müller‘, die Buchführung
durchsehen zu lassen. Denn schließlich handelte es sich nur um eine kleine Kfz-Werkstatt
und nicht um ein mittelständiges Unternehmen. Zum Schluss erstellte der Notar mit beiden Parteien
noch einen Kaufvertragsentwurf. Auch der zeitliche Ablauf bis zur Eintragung
ins Grundbuch wurde geklärt. Für den darauffolgenden Montagvormittag wurde der
abschließende Notartermin ausgemacht. Das Geld würde Mark danach am
Montagmittag auf das Notaranderkonto anweisen. Alle drei fuhren anschließend
mit Uwes Mercedes 300D zurück. 29. April
1994, Freitag, 9.45 Uhr Herr Majewski hatte bei Mark und Michaela angerufen,
sie mögen doch einmal zu ihm kommen. Das taten beide auch sofort. Als sie in
seinem Büro waren, erkundigte sich Mark nach dem Grund. Herr Majewski wollte
seinen drei Mitarbeitern die neuen Chefs vorstellen. Alle drei fanden es toll,
dass Mark es war, der die Firma übernahm. Ihn kannten sie schon seit ein paar
Jahren vom sehen. Mark ging es genauso, aber ihre Namen erfuhr er erst zu
diesem Zeitpunkt. Die drei Mitarbeiter waren Gerd Baumann, Torsten Mayer
und Achim Voigt, der auch einen Meistertitel hatte. „Herr Kirchheim, ich hätte dann da
ein paar Fragen an Sie“, sagte der Meister und sah Mark an. „Ja und die wären?“ „Können Sie uns sagen was Sie genau
mit der Firma vorhaben? Wir haben gehört, Sie sind jetzt zweiter Geschäftsführer
von nebenan und wollen doch bestimmt nicht in das KFZ-Gewerbe einsteigen,
oder?“ „Nein, nicht direkt. Wir brauchen
für unser Team eine größere Werkstatt und da bot sich der Kauf dieses Betriebes
sehr an, zumal sie ja direkt an ‚Fenster und Türen Müller‘ grenzt.“ „Dann werden Sie uns alle drei
nicht brauchen und ein oder zwei von uns müssen in absehbarer Zeit gehen?“ „Nein, das wollte ich damit nicht
gesagt haben. Wir werden Sie alle drei brauchen, uns fehlen im Grunde
eigentlich mindestens zwei Mitarbeiter“, sagte Mark und wartete auf die
Reaktion der drei. „Unser Team besteht aus acht
Leuten. Zwei Fahrern, Giuseppe Lombardi und mir. Der Fachmann und Chefmechaniker
ist Frank Lönz. Zweiter Mechaniker und Elektroniker ist Michael Böster. Ein
weiterer Mitstreiter ist Giovanni Lombardi, er befindet sich aber noch am
Anfang und unsere drei Frauen im Team. Uns acht ist an den ersten beiden Rennwochenenden
klar geworden, dass, wenn wir dieses Jahr als nicht privates Team erfolgreich
sein wollen, wir uns größer aufstellen müssen. Denn sonst sind wir nächstes
Jahr die Werksunterstützung von Mercedes wieder los.“ „Soll die Werkstatt für Kunden
bestehen bleiben?“, fragte Gerd Baumann. „Ja, auf jeden Fall. Wir werden uns
zwar in allererster Linie um die beiden Rennwagen kümmern, aber das wird fünf
oder sechs Leute nicht fünf Tage in der Woche auslasten.“ „Sie sagen fünf oder sechs Leute.
Wer sind die anderen?“ fragte Achim Voigt. „Wir haben uns das so vorgestellt.
Frank wird mit mir zusammen Geschäftsführer. Sie, Herr Voigt, werden wie bisher
auch, die Werkstattleitung übernehmen. Michael wird auf jeden Fall auch hier
anfangen zu arbeiten. Er ist zwar nicht gelernter Automechaniker, hat aber
durch die Jahre im Motorsport und dem Team sehr viel Erfahrung. Er ist in der
Lage viele Dinge selbstständig erledigen zu können und lernt sehr schnell. Bei
Giovanni wissen wir noch nicht, ob er dazu kommt.“ „Das heißt, wir arbeiten an den
beiden Rennwagen, nehmen auch weiterhin Kundenfahrzeuge entgegen und fahren an
den Rennwochenenden mit zu den Rennen?“ fragte Torsten Mayer. „Ob Ihr mit zu den Rennen kommt,
müssen wir noch sehen. Das könnte ein Problem mit den anderen geben, wenn Ihr
bezahlt werdet und sie nicht. Ihr müsst wissen, dass die ganzen Jahre die
anderen das alles als Hobby gemacht haben. Hinzu kommt noch, dass Frank und
Michael bis vor zwei Jahren ihr eigenes Geld mit dazugegeben haben, damit wir
bzw. ich an den Rennen teilnehmen konnte. Unter der Hand haben wir Fahrzeuge
repariert und gewartet, um die Kosten klein zu halten. Michael hat sich sogar
mal Geld bei seinen Eltern geliehen, weil wir nicht weiterwussten.“ „Hui, jetzt verstehe ich Ihre
Bedenken“, sagte Achim Voigt. „Daher wird es schon aus
finanziellen Gründen nicht immer möglich sein, Euch alle an den Wochenenden zu
bezahlen.“ „Ich weiß nicht wie meine beiden
Kollegen darüber denken, aber mich würde es schon interessieren, wie das an den
Rennwochenenden so abläuft. Und da meine Frau mich mit meinem besten Freund
betrogen hat und zu ihm gezogen ist, habe ich an den Wochenenden meist nichts
vor. Ich würde mir das gerne ansehen.“, sagte Achim Voigt. „Dann kommen Sie drei übernächstes
Wochenende doch mit zum Nürburgring und sehen sich das alles mal ganz
unverbindlich an. Wenn danach einer von Ihnen Lust und Spass hat mitzumachen,
ist er sehr gerne eingeladen. Was halten Sie davon?“ 2. Mai 1994,
Montag, 10.15 Uhr Michaela, Mark und Herr Majewski hatten den entscheidenden
Notartermin. Nachdem der Notar den Vertrag allen laut vorgelesen hatte,
unterschrieben Mark und Herr Majewski diesen. Mark und Michaela fuhren direkt
im Anschluss zur Bank und überwiesen das Geld auf das Notaranderkonto. Mit
Herrn Majewski war vereinbart worden, dass er bis Ende Mai mit in der Werkstatt
blieb und das Mark offiziell am 9. Mai,
nach dem nächsten Rennen, den Betrieb übernahm. Montag, 17.00
Uhr Die acht Freunde hatten für diesen Tag nichts an den
Rennwagen zu tun, zumal beide Wagen schon in dem Renntransporter verstaut
waren. Trotzdem wollten sie sich aber in der Halle treffen. Michaela und Mark
kamen dort an. Alle anderen waren schon da und saßen in dem kleinen Büro. Das
Gesprächsthema war vorgegeben. „Hallo, zusammen. Ja, hast du und ab nächsten Montag
kannst du anfangen. Wie lange ist deine Kündigungszeit?“ „Habe ich gestern nachgesehen, es sind 14 Tage.“ „Okay, das heißt, du kündigst morgen?“, fragte Mark. „Ja, genau.“ „Dann bist du ab dem… mmh, 14. Mai in der Werkstatt?“,
fragte Mark und sah dabei auf den Kalender an der Wand. „Richtig“, bestätigte Frank und sah dabei zu Michael. „Tja, ich hoffe ihr drei seid mir nicht böse, aber ich
will erstmal bei der Firma bleiben, wo ich jetzt bin“, sagte Michael und
schaute dabei zu den beiden und Frank. „Hoppla, das kommt überraschend“, sagte Michaela. „Ich bin mir unsicher und wäre da einer von drei
Mitarbeitern unter dem Meister und dazu noch ungelernt. Ich möchte erstmal
abwarten.“ „Schade Michael, ich kann dich aber verstehen. Du bist
aber nach Feierabend und an den Wochenenden dabei?“, wollte Mark wissen. „Natürlich, wie bisher auch.“ „Ich bin aber mit dabei und das ganz offiziell“, sagte
Giovanni. „Ui, das ist aber jetzt auch eine Überraschung“, sagte
Frank. „Ich habe am Wochenende mit unseren Eltern gesprochen
und ganz überraschend waren die damit einverstanden. Mein Vater möchte aber,
dass ich dann auch eine Lehre mache. Das geht doch, oder?“ „Na, klar doch. Der Achim Voigt ist dann als Meister
dein Ausbilder“, sagte Mark. „Dazu haben wir uns auch schon Gedanken gemacht“,
sagte Mark und sah in die Runde. „Und welche?“, fragte Giuseppe. „Unser Vorschlag wäre, dass erste Büro von Herrn Majewski
nimmst du, Frank. Wir stellen für mich oder Michaela oder Francesca einen zweiten Schreibtisch
hinein. Das zweite Büro bleibt für eine eventuelle Mitarbeiterin. Das dritte
ist sehr klein, wie dieses hier und kann als Aktenablage benutzt werden. Das
vierte ist wieder so groß wie das erste und wird von allen hier als Treffpunkt
für Teambesprechungen und weiteres verwendet.“ „Für Teambesprechungen?“ „Habt hier eigentlich keine anderen Sorgen?“, fragte
Moni. „Der Verkaufsraum ist ja im Augenblick nur
Abstellplatz und sieht von draußen echt schlimm aus“, sagte Michaela. „Und daher könnten wir den M3 und den 190er dort hineinstellen.
Dann vielleicht noch die bisherigen Pokale dazu.“ „Ist jemandem von euch eigentlich aufgefallen, dass
die Hausnummer der Werkstatt die gleiche ist wie die Startnummer des M3`s?“,
fragte Moni. „Stimmt, die Hausnummer ist 25, genauso wie die
alte Startnummer“, sagte Mark. „Das ist bestimmt positiv“, sagte
Moni. „Wie soll die Werkstatt eigentlich heißen?“, fragte Francesca. „Was haltet ihr von ‚Motorsport
Team Kirchheim und
Werkstatt‘?“, fragte Michaela. Die anderen sechs fanden die Namensgebung
Klasse. „Für das dritte Büro würde mir aber die alte Küche hier aus
der Halle besser gefallen. Wie häufig konnte die hier nicht benutzt werden,
weil da Dinge drauf abgelegt worden sind, die nicht dort hingehörten“, sagte Francesca. „Da hat sie Recht“, bestätigte
Michaela und Moni stimmte zu. 5. Mai 1994,
Donnerstag, 9.15 Uhr Achim Voigt, der Meister von
nebenan kam in eine der Fertigungshallen von ‚Fenster und Türen Müller‘. Ein Mitarbeiter
begleitete den Besucher zum Büro von Michaela und Mark. Dort angekommen klopfte
er an die Tür mit Glaseinsatz. Mark stand vom Schreibtisch auf und machte ihm
die Tür auf. „Guten Morgen, Herr Voigt“, sagte er und auch Michaela begrüßte
ihn. Nachdem auch er beiden einen guten Morgen gewünscht hatte, sagte er. „Ich wollte fragen, ob das in
Ordnung wäre, wenn ich schon heute mit zum Nürburgring kommen würde, statt
Samstag erst nachkomme?“ „Von mir aus können Sie auch heute
schon mitkommen“, sagte Mark und Michaela ergänzte noch. „Wir haben aber nichts
zum schlafen für Sie dabei.“ „Das habe ich mir schon gedacht und
habe Liege und Schlafsack einpackt.“ „Gut, dann ist das ja schon mal
geklärt. Dann fahren wir heute Mittag um 13 Uhr hier los.“ „Kann ich irgendwo mitfahren oder
soll ich selbst?“ „Nein, Sie können mitfahren.
Giovanni bringt einen VW Bus mit.“ „Gut, dann bis um eins.“ Donnerstag,
12.55 Uhr Francesca hatte Frank von der
Arbeit abgeholt und beide kamen mit dem Renntransporter von Gelsenkirchen.
Frank fuhr in die Straße ‚Neue Industriestraße 23‘ auf das Gelände von ‚Fenster und Türen Müller‘.
Michaela und Mark hatten sie kommen gesehen und verabschiedeten sich von Renate
Engel und Uwe. Draußen war Achim Voigt mit Liege und Schlafsack eingetroffen.
Zwei Minuten später kam ein weißer VW Bus aus Duisburg mit Giovanni, Giuseppe,
Michael und Moni an. Mark ließ seinen Wagen vor der Firma stehen. 8. Mai 1994,
Sonntag, 8.45 Uhr Auf dem Grand Prix Kurs waren die letzten Warm-up der
kleinen Rennserien gestartet. Während Giuseppe, Mark, Michaela und Francesca
noch in der Sitzgruppe des Renntransporters frühstückten waren Frank, Michael
und Giovanni mit den drei neuen Mitarbeitern aus der Werkstatt in der Box. Gerd
Baumann und Torsten Mayer waren am Samstagmorgen am Ring eingetroffen. Alle
drei Neuen bemerkten bereits am Samstag, dass die acht Freunde ein eingespieltes
Team waren. Zuerst war Achim Voigt das am Donnerstagnachmittag aufgefallen, als
das Team am Ring angekommen war. Alles lief wie ein Schweizer Uhrwerk ab. Ein
jeder richtete die Box mit ein, machte Handreichungen, keiner stand im Weg rum,
alle wussten genau, was zu tun war, jeder Handgriff saß. Und das
Bemerkenswerteste war für ihn, dass die drei Frauen mit anfassten und genau
wussten, wo was hinkam. So war er schon etwas verwundert, das Michaela und
Francesca ihm sagten, was er tun könnte. Dabei stellte er fest, dass er es war,
der die einstudierte Choreographie störte. Alle drei Neuen erfuhren, dass auch
der ungelernte Giovanni bereits viel Erfahrung hatte. Speziell Frank bekam viel
Respekt und Achtung. Alle drei staunten mit was für einer Leichtigkeit er die
aufwendigen Fahrwerke einstellte, wenn Mark und Giuseppe von Trainingsrunden
wieder zurückkamen und sagten, was sie geändert haben wollten. Frank gab klare
Anweisungen an Michael und Giovanni, was die beiden wo verändern sollten. Achim
Voigt wurde an diesem Wochenende bewusst, was für ein Fachmann und Profi sein
neuer Chef Frank Lönz war. Es war neun Uhr geworden, da kamen Emilia und Josef
mit Rebecca und Alessio in die Box. Die drei Neuen wunderten sich schon etwas,
wie vertraut alle miteinander umgingen. Zu noch größerer Verwunderung kam um
halb zehn Janni
Mascali mit Alice noch hinzu. Mark und Giuseppe befanden sich inzwischen auch
dort und begrüßten die beiden genauso freudig. Auch die anderen aus dem Team
taten das bei Janni und Alice. Das herzliche in den Arm nehmen, links und
rechts einen Kuss geben kannten die drei noch nicht. Sie wussten aber wer
dieser Janni Mascali war und dass er für ein Alfa Romeo Team fuhr und im
letzten Jahr die Rennserie gewonnen hatte.
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