Lüppi´s Rückblick der Bände 1 - 8
Der
hier zu lesende Rückblick ist ein Revue passieren lassen von Kommissar Lüppi aus
dem Band 9 und schildert den Verlauf der Romanreihe von Band
1 bis 8. Sie als Leserin und Leser erhalten hier einen kleinen Überblick
der bis dahin erschienenen ersten Bände. Auszug aus Band 9: Lüppi saß alleine im Büro, da Heike, Gördi, Petra, Björn und
Meik noch am Vorabend zu dem schon erwähnten Großeinsatz gegen die Organisation Ortsgruppe Ruhr gerufen worden waren. Soweit
er wusste, waren die fünf seit vier Uhr auf den Beinen. Er war zwar neugierig
wie der Ablauf bis zu dem Zeitpunkt gewesen war, fand es aber auch irgendwie
gut inzwischen der Leiter der
Kriminalinspektion 1 und kommissarischer Kriminalrat zu sein. Das hatte den Vorteil für ihn, er musste bei
solchen Einsätzen nicht mit, wenn er das von sich aus nicht wollte, was an dem
Morgen eben der Fall gewesen war. Er hatte alle abgeschlossenen Fallakten der
vier letzten Fälle vor sich auf dem Schreibtisch liegen. Durchgesehen hatte er
sie bereits. Er fing bei dem ältesten Fall an. Der zunächst unbekannte Tote,
Gerd Karbenstein in der ausgebrannten Halle in
Stoppenberg. Er setzte den Kugelschreiber an und schrieb seinen inzwischen berühmten Abschlusssatz vorne auf den
Deckel der Fallakte. Fall zwei war Wolfgang Beck,
der seinen Sohn gesucht hatte. Ein in sich tragischer Fall wie es schon lange
keinen mehr gegeben hatte, seiner Meinung nach. Der nächste Fall war der
von Petra und somit ihr erster eigener. Da entschied er sich, ihr den
Abschlusstext zu überlassen und die Akte auf ihren Schreibtisch zurückzulegen.
Der letzte Fall betraf den Streifenkollegen Ernst, der im Krankenhaus an seiner
Kopfverletzung während der OP verstorben war und leider viel zu früh. Auch dort
schrieb er den Abschlusssatz auf den Deckel der Fallakte. Als er damit fertig
war, schaute er sich um, ihm wurde bewusst, wie vieles sich in den letzten
Monaten seit Ostern verändert hatte. – Der Fall Erik Metzer, aufgefunden im Schellenberger Wald
und Mitarbeiter von Wilfried Birnbaum, Inhaber der
Firma ‚Sanitär und Heizung Birnbaum‘ – erinnerte sich Lüppi und es fiel ihm der
Sohn Timo Birnbaum auch wieder ein. Er ging im
Anschluss alle Fälle in Gedanken einmal durch. – Danach kamen die Fälle im Hotel Amadeus mit den toten
Ärzten. – erinnerte sich Lüppi danach. – Dr. Justus Bachschneider, Dr.
Moritz Hedemann, Frau Dr. Pelster, Dr. Ralph und Frau Dr. Annemarie
Finnenthal, Hans-Peter Loserd und Dr. Irmgard Steverling oder hieß sie Stewen?
– fragte er sich. – Danach kamen die zwei Fälle, die über die Bilder von dem
Maler Franz Haidinger, fast ein Fall waren. Die hießen doch Lieselotte Maxfield
aus Heisingen und Joachim Eckhoff aus Heidhausen. Johanna Holzgrefe war doch
die Geliebte des Malers, die einen Sohn hatte, den sie nicht haben durfte.
Nämlich Manfred Becker. Mit ihm zusammen haben wir doch das versteckte Rätsel
gelöst. Torti und ich waren doch noch bei der Eröffnung des Franz Haidinger
Museums. – erinnerte er sich. – Ach ja, der Wachmann Olaf Pader,
der tot im Schrottcontainer in der Autowerkstat von Mark Kirchheim, dem
Rennfahrer, aufgefunden wurde. Der war doch bei der Firma ‚Wachschutz
Breitschläger‘ beschäftigt. Der Inhaber Bernd Breitschläger hat doch einen
Schwiegervater, der Romane vom Gardasee schreibt, Commissario Morelli. Torti und ich haben doch im Urlaub jeweils ein Buch von ihm gelesen. –
erinnerte er sich und es fielen ihm sofort im Anschluss die Fälle mit dem
Hamit-Clan wieder ein. – Der Einsturz der
Mehrfamilienhäuser in Altendorf und das Syndikat mit den Ex-Kollegen Waldemar Fahrenholz, Alexander Uellendahl und Oliver Cramer, alle inzwischen in Haft. Die korrupten
und toten Kollegen Friederich Stölter, Axel Fuchs und Andreas Geldmacher, Spitzname Moneymaker. –
fielen ihm auch ein. „Was für
Scheißtypen!“, sagte er laut. – Da haben wir doch den echten Morelli kennengelernt. Marco Morelli, Commissario Capo von Florenz und den Oberleutnant der Carabinieri Santino
Martinelli. Er war doch kurz vorher der neue Jäger geworden. Den
Italienischen Namen dafür habe ich…, jetzt doch vergessen. Wir haben doch die Ex von dem Alexander
Uellendahl getroffen, die uns zu ihrer Hochzeit eingeladen hat.
Die zwei heißen jetzt doch Bellini. Ja, genau, Annette und Luigi Bellini.
– erinnerte er sich und ihm wurde der Hintergrund wieder bewusst. „Das war ein Dingen mit dem Vornamentausch!“ – Was kam danach? Ach, ja…, die Toten durch das Grünzeug.
Wie hieß die blöde Blume noch mal…, ach, egal, ich weiß ja wie sie aussieht.
Das Grünzeug hat doch Hannelore
Osterfeld und Axel Herrmann das Leben gekostet. – konnte er sich
erinnern. – Und im Anschluss kam doch der Wahnsinn schlechthin. 13
Tote in Serie und das alles, weil eine Mutter weggesehen hat, was mit ihren
Söhnen passierte. Eine unfassbare Mordserie mit sehr viel Trauer. – fiel ihm
ein, weil es noch nicht besonders lange her war. – Und nun diese vier Toten. – dachte er und sah auf die vier
Fallakten. „Was mag wohl als nächstes kommen?“, fragte er sich laut in das leere Büro hinein. „Schauen wir mal…!“
Was
das sein wird, können Sie in Band 10 lesen ...
©2005 Schmitz-Sobaszek.de |